Der Ryder Cup wird über drei Tage hinweg im Matchplay-Modus (Mann gegen Mann) ausgetragen. Insgesamt werden während des Turniers 28 Partien über 18 Loch ausgetragen. An den drei Turniertagen kommen insgesamt drei unterschiedliche Spielformen zum Einsatz.
Welche Spieler bei den Singles an welcher Position gegen Vertreter des gegnerischen Teams antreten, bestimmt der jeweilige Kapitän; er stellt auch die Teams in den Foursomes und Fourballs auf. Vor den Ansetzungen der Matches wissen die Kapitäne also nicht, gegen wen ihre Spieler antreten werden.
Foursome
Am Freitag und Samstag werden jeweils vier Foursome-Matches ausgetragen. Die beiden Partner vereinbaren, wer an den ungeraden Löchern (1, 3, 5 usw.) abschlägt und wer an den geraden Löchern (2, 4, 6 usw.). Nach dem Abschlag spielt der Partner den Ball weiter, es wird abwechselnd weiter gespielt bis er im Loch ist. Es treten in jedem Match zwei Europäer gegen zwei Amerikaner in einem Vierer-Flight an. Braucht ein Team an einem Loch weniger Schläge als der Gegner, geht es „1 up“ (eins auf). Liegt ein Team mit mehr Punkten vorn als Bahnen verbleiben, ist das Match zu Ende und das siegreiche Team erhält einen Punkt. Haben beide Teams gleich viele Bahnen gewonnen, wird das Match geteilt und jedes Team erhält einen halben Punkt.
Fourballs und
Am Freitag und Samstag werden zudem vier Fourballs gespielt. Beim Fourball spielen zwei Partner als Team in einem Vierer-Flight, jeder spielt seinen eigenen Ball von Abschlag bis Loch. Für jedes Loch wird immer nur der beste Score je Team zählt. Liegt ein Team mit mehr Punkten vorn als Bahnen verbleiben, ist das Match zu Ende und das siegreiche Team erhält einen Punkt. Haben beide Teams gleich viele Bahnen gewonnen, wird das Match geteilt und jedes Team erhält einen halben Punkt.
Die Spielform wird als Zählspiel ausgetragen werden und wird im Englischen auch als Bestball bezeichnet.
Singles
Zum Abschluss werden am Sonntag die insgesamt 28 Partien noch durch zwölf Singles (Einzelmatches) komplettiert.