Sky Deutschland und Discovery haben eine neue Partnerschaft zur weiteren Ausstrahlung der PGA Tour vereinbart. So wird Sky auch in Zukunft alle Turniere der wichtigsten Golf-Tour der USA live übertragen. Die Einigung beinhaltet die Live-Rechte für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Neben der PGA Tour und dem Top-Turnier „The Players Championship“ wird Sky auch weiterhin live und exklusiv alle vier Majors inklusive des Masters in Augusta übertragen, sowie den prestigeträchtige Ryder Cup, alle Turniere der European Tour und die vier Turniere der World Golf Championships.
Es geht los mit dem Saisonstart vom 7. bis 10. Januar 2021 beim Sentry Tournament of Champions in Kapalua, Hawaii.
World Handicap System (WHS): Änderungen für Deutschland/Österreich ab 2021
Das World Handicap System (WHS) soll grundsätzlich ab der Spielsaison 2020 weltweit eingeführt werden. Deutschland und andere Staaten gewähren Spielern allerdings eine Übergangsfrist und nutzen das Jahr 2020 zur Vorbereitung auf den Einstieg. Die endgültige Einführung erfolgt für den deutschen Golfsport ab 2021. Neben Deutschland gilt dies auch für die Niederlande, Österreich, Dänemark, Belgien, die Schweiz, sowie alle Staaten mit dem sogenannten CONGU (The Council of National Golf Unions) – Handicapsystem.
World Handicap System
WHS: Änderungen im Überblick
Das neue World Handicap System hat Ähnlichkeit mit dem jetzigen Handicapsystem der USGA (United States Golf Association) . Entsprechend ist die Umstellung in den USA gering, während Europa sich auf einige Änderungen einstellen muss. Die Errechnung des Handicaps erfolgt nach dem neuen WHS nach dem Durchschnitt der letzten 20 Runden. Hierbei brauchen Spieler mindestens drei vorgabewirksame Runden, damit sie ein Handicap erhalten. Der zur Berechnung herangezogene Index orientiert sich an den acht besten Scores (zum Vergleich sind es im bisherigen USGA-Systen die zehn besten Scores).
Bei der Berechnung spielen weitere Faktoren eine Rolle: das Course Rating (Schwierigkeitsgrad des Platzes) und der Slope (Werte zur Umrechnung des HCP in die Spielvorgabe) des Golfplatzes sowie die äußeren Umstände der Runde. Bei schlechten Witterungsverhältnissen ist die Vorgabe beispielsweise höher als unter normalen oder optimalen Platzvoraussetzungen. Aus diesen Aspekten ergibt sich ein sogenanntes „Playing Handicap“ für den Spieler.
Der höchste Score, den ein Spieler sich beim WHS verbuchen lassen darf, ist ein Netto-Doublebogey – also 2 Schläge mehr als man gemäß seinem Handicap für das jeweilige Loch benötigen sollte. Eine weitere Änderung ist, dass die aktuellsten Scores der Spieler ein tägliches Update erfahren (an Stelle eines Updates im Abstand einiger Wochen).
Die Umstellung auf das WHS wird für europäische Staaten ein längerfristiger Prozess, der mehrere vorbereitende Maßnahmen erfordert. Der DGV (Deutscher Golf Verband) legt daher Wert darauf, alle beteiligten Parteien präzise über das neue World Handicap System sowie die damit einhergehenden Änderungen zu informieren. Dies betrifft sowohl die Spieler als auch Golfclubs und Anlagenbetreiber.
Vom EGA-Vorgabensystem zum World Handicap System
Aus einem Incremental System (schrittweise Veränderung des HCP), wird ein Average System (Durchschnitt).
Aus der EGA-Vorgabe wird der Handicap Index.
Aus der Vorgabenberechnung nach Stableford wird die Vorgabenberechnung mit „Score Differential“.
Vorgabenklassen, Pufferzonen und die Herab- bzw. Heraufsetzungen mit Multiplikatoren fallen weg.
Wettspiele werden generell immer „handicaprelevant“.
9-Loch Runden sind mit dem WHS für alle Spieler, nicht nur Vorgabenklasse 1 handicaprelevant.
EDS-Runden sind bei vorheriger Anmeldung nun auch für Vorgabenklassen 2-6 handicaprelevant.
Mit dem WHS kommt es in Einzelfällen zu Course-Rating-Korrekturen.
Für den Vorgabensausschuss wird nun mind. eine Person benötigt. Vorher immer mehrköpfig.
Eine Beispielrechnung zum bestimmen des World Handicap
Die Basis für die Berechnung des Handicap-Index ist der Differenz Score. Aber wie wird damit der neue Handicap-Index berechnet?
Der sogenannte Differenz Score ergibt sich aus dem Spielergebnis auf Basis des Maximum Score, dem Slope, dem Course-Rating des Platzes und dem Standard-Slope von 113. Diese Formel ist der für die bisherige Spielvorgabe ähnlich. Als Beispiel nehmen wir einen Par 72 Platz, mit einem Course-Rating von 71.5, einem Slope von 125 und ein Spielergebnis von 96 Schlägen.
Mit folgender Formel berechnet man den Differenz-Score:
(Spielergebnis – Course Rating) * 113 / Slope Rating = Differenz Score
Mit den Beispieldaten ergibt das also folgende Formel:
(96 – 71.5) * 113 / 125 = 22,148
Da das Ergebnis auf eine Nachkommastelle gerundet wird, landet der Differenz Score bei 22,2. Dieser neue Differenz Score von 22,2 und alle Differenz Scores der letzten 19 Runden davor ergeben nun die 20 Scores die zur Ermittlung herangezogen werden. Nehmen wir nun an, dass die 8 besten Ergebnisse folgende waren: 22,2 / 24,8 / 23,7 / 20,5 / 21,3 / 30,1 / 24,3 / 22,4.
Diese acht besten Scores können wir nun ganz einfach addieren und durch 8 teilen. Daraus ergibt sich ein neuer Handicap-Index von 189,3 / 8 = 23,6625.
Dieser wird wahrscheinlich wie auch bei der USGA einfach nach der ersten Dezimalzahl abgeschnitten und ergibt dann den neuen Handicap-Index von 23,6.
Beispiel: Berechnung an Hand 20 Ergebnissen
Als Grundprinzip soll also gelten, dass sich ein Handicap aus den besten acht der letzten 20 Ergebnisse eines Spielers ergibt. Dies bringt z. B. den Vorteil, dass auf komplizierte Vorgabenklassen, Herabsetzungsmultiplikanden, Pufferzonen usw. verzichtet werden kann. Ein echter Schritt nach vorn. Andererseits wird es dann nicht mehr möglich sein, ein etwaiges neues Handicap nach einer Runde selbst auszurechnen, denn die Ermittlung des Durchschnitts aus den dann ggf. neuen acht besten Ergebnissen kann man kaum im Kopf vornehmen.
Für den Hobbygolfer, der einfach nur raus auf den Platz möchte, soll sich nichts ändern. Er behält sein Handicap unverändert, solange keine neue Turnierrunden dazukommen. Anders als bisher ist somit die Berechnung (Formeln) für das Handicap, sobald ein neues Turnierergebnis (9 oder 18 Loch) dazukommt.
Das neue World Handicap System 2021 verstehen – 16 Neuigkeiten
Ab 1. Mai darf auf Golfplätzen wieder Golf gespielt werden.
[Update: 1. Mai 2020]
Österreich:
Die österreichische Bundesregierung hebt ab diesem Tag das Betretungsverbot für die Sportstätten (Outdoor) auf, worunter die Golfplätze fallen.
Genaue Richtlinien (hinsichtlich Hygiene und Social Distancing) zu erstellen obliegt dem Golfverband.
Die Hausordnung und Spielregeln des österreichischen Golfverbandes kann Du Covid-19 Hausordnung u. Spielregeln nachlesen.
Von jeder Golfanlage/jedem Golfverein werden die örtlich angepassten Haus-und Spielregeln herausgegeben und auf der Anlage veröffentlicht!
Deutschland:
Für Deutschland gelten diese Leitlinien für den Spielbetrieb.
Auch hier örtliche angepasste Regeln. Informiere Dich bei den Spielstätten.
OLYMPISCHE SPIELE:
Die Olympischen Spiele (2020) in Tokio sind verschoben und finden im Sommer 2021 vom 23. Juli – 8. August statt.
Die olympischen Golfturniere: Für die Männer vom 29. Juli – 1. August 2021 und für die Ladies vom 4. – 7. August 2021.
<Update 07.05.2020>
PGA TOUR:
Das nächste geplante Tournier ist vom 11. – 14. Juni die Charles Schwab Challenge, Colonial CC, Fort Worth, TX.
EUROPEAN TOUR:
Das nächste geplante Tournier ist vom 30. Juli – 02. August 2020 das British Masters hosted by Lee Westwood, Close House GC, Newcastle-upon-Tyne, England
LPGA:
Das nächste geplante Tournier ist vom 15.- 18. Juli die Dow Grat Lakes Invitational. Midland, MI
DEUTSCHLAND:
Alle Golfplätze noch gesperrt. ÖSTERREICH:
Ab 1. Mai darf auf Österreichs Golfplätzen wieder Golf gespielt werden.
Wir machen Dich hier auf spezielle Videos aufmerksam, die Dein Spiel verbessern.
Perfekter Downswing
Chris Ryan erklärt 3 wichtige Bewegungen (lateral shift, rotation and right elbow), die für einen perfekten Downswing erforderlich sind. Copyright by ChrisRyanGolf
Rechter Ellbogen
Chris Ryan zeigt Dir ganz genau die Führung des rechten Ellbogens beim Abschwung, durch Treffmoment und Followthrough.
Copyright by ChrisRyanGolf
The A Swing David Leadbetter kreiert einen Schwung, den er "A Swing" - 'A'lternativ Swing nennt. Ein extremer steiler Aufschung, gepaart mit einem sehr flachen Abschwung. Weitere Erklärung und Videos im Artikel.